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Saisonkalender Frühling + Download für euch

Vor drei Tagen hat zumindest auf dem Blatt Papier der Frühling begonnen. Der Frühling ist eine wunderbare Jahreszeit. Die ersten Blumen drücken sich durch die noch kalte Erde. Die Sonne wärmt unsere Nasen und man kann wieder ohne Jacke im Park sitzen und Eis essen. Auch auf dem Teller wird es wieder bunter, vorbei ist die Zeit des eingelagertem Gemüse, endlich wird wieder frisch vom Feld geerntet. Es ist also auch Zeit für einen neuen Saisonkalender. Da hier bei uns noch alles mit einer weißen Schneedecke bedeckt ist und bei Minus sieben Grad die Pflanzen nicht im Traum daran denken, ihren Kopf aus dem Boden zu strecken, habe ich den Kalender total vergessen. Jenny von mein Veganes Kochbuch  hat mich aber dann erinnert, dass doch jetzt Frühling ist und ein neuer her muss! Ich habe also den Pinsel geschwungen und fleißig gemalt. Der fertige Kalender wird jetzt bei uns an den Kühlschrank geheftet, aber hoffentlich nicht nur da, denn Ich habe ihn für euch eingescannt und werde ihn hier zum Download zur Verfügung stellen. Wenn er …

Die Wegwerfkuh

  Heute möchte ich euch gerne ein Buch vorstellen und damit ein Thema anreißen, das mir wichtig ist. Vor ein paar Wochen bin ich durch den Buchladen geschlendert, auf der Suche nach einem Buch über Kühe (ich interessiere mich für Landwirtschaft und vor allem Kühe haben es mir irgendwie angetan 😉 ). Dabei ist mir dieses Exemplar ins Auge gesprungen:   Die Wegwerfkuh – ziemlich provokanter Titel. Ich war erst einmal kritisch. Wenn man Thesen in den Raum wirft, dann bitte nur wenn sie auf guten Statistiken und Daten beruhen. Bei dem Titel hatte ich eher den Verdacht, dass ich hier auf ein Buch gestoßen bin, das emotional über die bösen Bauern berichten wird, die ihre Kühe nach zwei Jahren zum Schlachter schicken. Und versteht mich nicht falsch, es macht mich absolut wütend und ich denke es ist falsch, dass wir nach diesem Prinzip wirtschaften – Trotzdem kann sich nur etwas ändern, wenn man mit Fakten belegen kann was genau los ist und wo das Problem liegt. Meine Zweifel waren aber unberechtigt, schon nach ein …

gesundes Müsli selbstgemacht

Vor ungefähr zwei einhalb Jahren war ich für ein paar Wochen auf einer Farm, wo die Frau sich einmal die Woche ihre Ration Müsli im Ofen zubereitet hat.  Ich war damals total beeindruckt wie einfach und lecker das ist und war mir sicher, das probiere ich auch aus. Ein paar zaghafte Versuche wurden auch unternommen; ich habe Haferflocken gekauft, getrocknetes Obst besorgt, aber an irgendwas ist es dann doch immer gescheitert und alles blieb im Schrank – bis heute 😉 Da ich ja in ein paar Tagen aus meiner WG ausziehe, wollte ich noch ein paar Abschiedsgeschenke machen. Und eins davon war selbstgemachtes Müsli. Also stand ich heute Nachmittag in der Küche und habe mich das erste mal daran versucht. Dabei war es wieder einer dieser Momente in denen man denkt: oh man, das hätte ich schon soooo viel früher machen sollen :D. Denn obwohl es mir ein klitzekleines bisschen verbrannt ist, war es doch sehr lecker und crunchy. Als Rezept habe ich mir ein Müsli mit vielen verschiedenen Nüssen und wenig Zucker ausgesucht. Hier ist die Zutatenliste: …

4 Wochen „Schluss mit halben Sachen“ – Bilanz

Genau vor einem Monat habe ich meinen Blogpost „Schluss mit halben Sachen“ veröffentlicht – es ist also Zeit für eine Zwischenbilanz. 🙂 Ich hatte ja vor in vier Lebensbereichen nachhaltiger zu leben. Diese waren : Einkaufen, Kleidung, Umgang mit Gegenständen, Transport. Fangen wir mal mit Einkaufen an. Gleich der Teil, bei dem ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert habe. Ich hatte mir ja vorgenommen so gut wie alles verpacksungsfrei und regional auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Ich habe das auch einige Male gemacht, aber dann konnte ich meinen inneren Schweinehund doch nicht besiegen. Statt morgens eine Stunde früher aufzustehen, um auf den Markt zu gehen, bin ich dann doch schnell nach der Arbeit noch in den Supermarkt geflitzt. Aber es lag auch noch an anderen Gründen, die ich mit besserer Organisation in den Griff kriegen kann: Oft hatte ich einfach kein Bargeld da, wenn ich morgens zum Markt wollte Habe ich nicht genug vorgeplant und hatte dann in der Mitte der Woche nicht mehr genug zu essen wodurch ich zum Supermarkt musste, weil der Markt …

DIY Saisonkalender

In meinem letzen Blogbeitrag habe ich euch erzählt, dass ich im Moment versuche mehr regional und vor allem auch mehr nach Saison zu kaufen. Allerdings habe ich mich beim letzen Besuch auf dem Markt dabei ertappt, wie ich auf das Gemüse starrend erst mal sehr stark überlegen musste, was denn jetzt überhaupt noch frisch geerntet wird. Für den Sommer und Herbst könnte ich da locker verschiedenste Obst und Gemüsesorten aufzählen – im Winter sieht es da schon anders aus. Außer Grünkohl und Feldsalat ist mir erst einmal nicht viel eingefallen. Und es ist ja auch wirklich nicht viel, was wir in dieser Jahreszeit noch aus der Erde holen können, aber es gibt ja auch noch das ganze gelagerte Gemüse, dass trotzdem noch aus der Scheune im Nachbardorf geholt werden kann. Also habe ich beschlossen einen Saisonkalender zu basteln, der mich von der Küchenwand aus immer daran erinnert, wonach ich beim Marktbesuch besonders ausschauen möchte. Alles was ihr dafür braucht ist: 1 A2 Blatt Farben Gemüseliste und Gemüsevorlagen Als erstes habe ich dann auf der Liste …

Kleinvieh macht auch Mist – ich glaube an diesem Sprichwort ist ganz schön was dran. Kleine Veränderungen bewirken auch etwas, da bin ich mir sicher. Ich alleine werde nicht die Meere vom Plastik befreien können oder aufhalten, dass die Polarkappen abschmelzen. Aber ich kann mit kleinen Dingen im Alltag anfangen und hoffen, dass es auf Andere überschwappt. 🙂 Bei mir funktioniert das jedenfalls oft, dass ich denke : hey das ist cool – das könnte ich auch so machen! Und viele dieser kleinen Veränderungen sind so einfach, dass jeder sofort damit anfangen könnte. Ich liste euch heute meine Favoriten. Sie sind alle wahrscheinlich schon wohlbekannt und keine neuen Innovationen, aber ich finde sie haben es trotzdem verdient noch einmal auf ein Podest gehoben zu werden, denn sie tragen dazu bei, unsere Erde ein klitzekleines bisschen mehr zu schonen. Der Coffee Becher to go Ich liebe es unterwegs Kaffee zu trinken. Ich schlürfe ihn gerne im Zug, beim Schaufenster gucken oder im Wartezimmer – irgendwie ergibt sich immer eine Gelegenheit zum Kaffee trinken 😉 Würde ich …